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Sprache, deren Vermittlung und Bezug zum Körper bilden auf ironisch-kritische Weise den Mittelpunkt von Veronika Hauers Werk. Den Soundtrack für die Ausstellung Lingual Limbs bildet der aus dem neunzehnten Jahrhundert überlieferte, englischsprachige Kinderreim „Sticks and stones may break my bones, but words shall never hurt me“.

Die performative Macht der Sprache übersetzt die Künstlerin mit comicartig stilisierten Knochen in ein „Skelett aus Buchstaben“, das in einer partizipativen Installation im Dialog mit der australischen Künstlerin Katie Lee zum Mitspielen einlädt. Ein codiertes Spiel mit Bedeutung, Poesie, Sinn und Unsinn will mit dem Vertrauen auf die Wirkkraft von Worten zum Handeln und zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander provozieren.